Der Treibgut-Samstag begann für das Veranstalterteam in freudig gespannter Erwartung, denn zum einen war ein WDR Lokalzeit Team zu einer NRW-weiten Liveübertragung angereist, zum anderen zeigte sich der Wettergott von seiner feuchten Seite, bevor sich die Wolken pünktlich zum Auftritt von Jo Zeeland verzogen. Er bewegte Herzen und Tanzbeine mit der lyrischen Ehrlichkeit seiner Texte, die von neuer Liebe, gebrochenen Herzen und unüberwindbaren Herausforderungen handeln.
Die sympathische Sophy West lud zu einer Singer-Songwriter-Session ein, bei der sie von ihren zwei besten Freunden begleitet wurde. Durch ihre gedankenvollen Songs gab die Künstlerin einen Teil von sich selbst und ihrem positiven Blick auf die Welt preis. Das Publikum würdigte ihre Performance mit begeistertem Applaus.
Nun ging es ans Herz: Münster Mainact Fina schreibt ihre Musik aus spontanen Gefühlen heraus. Aus einem aufgeschnappten Wort oder einer intuitiven Melodie entstehen Songs, in denen sie ganz klar und direkt ihren Gedanken und Fragen nachgeht. Melancholie und Emotion werden unterstützt von Finas feiner Stimme, die sofort ins Ohr geht.
Das große Finale des Treibgut-Wochenendes bildete schließlich Singer-Songwriter James MacKenzie. Der Vollblutmusiker brachte den Hafenkai mit seinen teils rockigen Liedern und der whisky-gegerbten Stimme buchstäblich in Tanz-Bewegung. Sein Alternative Folk mit Einflüssen aus seiner schottischen Heimat gab dem Programm noch einmal eine andere Nuance und vervollständigte diesen abwechslungsreichen Abend der handgemachten Musik.
Fotos: © Florian Roy Fotografie – Text: Mariella Rotter
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